Linsenaustausch
Linsenaustausch zur Fehlsichtigkeitsbehandlung in Graz
Mit mehreren tausend erfolgreich durchgeführten Operationen mit dem Schwerpunkt Augenlaser und Linsenchirurgie entscheidet Doz. Steinwender auf Basis Ihrer Augenbefunde und Ihrer Lebenssituation mit Ihnen gemeinsam, welche Behandlungsmethode für Sie persönlich die beste ist.

Was ist ein Linsenaustausch?
Beim refraktiven Linsenaustausch wird die natürliche Linse des Auges durch eine künstliche Linse ersetzt. Die Stärke der künstlichen Linse wird so berechnet, dass die vorhandene Fehlsichtigkeit vollständig korrigiert wird.
Dieses Verfahren wird in erster Linie zur Korrektur der Alterssichtigkeit eingesetzt. Dabei verwendet Doz. Steinwender meist mehrfachbrechende, sogenannte multifokale Kunstlinsen. Mit diesen Linsen können Patienten nach der Operation in mehreren Entfernungen scharf sehen und benötigen somit keine Fern-, Computer- oder Lesebrille mehr.
Der Linsenaustausch erfolgt im Rahmen einer ambulanten Operation in örtlicher Betäubung. Der Eingriff ist schmerzlos und dauert ca. 10 Minuten pro Auge. Über einen kleinen Einschnitt am Rand der Hornhaut wird die körpereigene Linse mittels Ultraschallwellen zerkleinert und dann abgesaugt. Die neue Kunstlinse wird dann in den Kapselsack der entfernten Linse eingesetzt. Bereits am ersten Tag nach der Operation werden Sie eine deutliche Sehverbesserung wahrnehmen.
Welche Linse ist die Richtige?
Es gibt eine Vielzahl von Linsen, die Rahmen eines Linsenaustausches eingesetzt werden können. Dabei gibt es nicht die eine perfekte Linse, die zu jedem passt, denn jede Linse hat ihre Vor- und Nachteile. Es ist entscheidend, die für Sie am besten geeignetste Linse auszuwählen, also jene die am besten zu Ihrem Auge und Ihrer persönlichen Lebenssituation passt. Zusammen mit Doz. Steinwender können Sie diese Entscheidung nach einer ausführlichen Voruntersuchung treffen.
Folgende Linsentypen stehen zur Auswahl:
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+ Monofokale Linsen
Monofokale Linsen sind die weltweit am häufigsten verwendeten Linsen. Sie korrigieren nur eine Entfernungseinstellung, normalerweise die Ferne. Das heißt nach der Operation sieht der Patient ohne Brille in der Ferne sehr scharf, benötigt aber für die Nähe eine Lesebrille.
Bei zuvor stark kurzsichtigen Patienten entscheidet man sich aber auch manchmal dafür, eine geringe Kurzsichtigkeit (ca. -2,5 Dioptrien) zu belassen. Damit kann man ohne Brille lesen, benötigt aber dafür eine Brille für die Ferne.
Monofokale Linsen sind ideal für Patienten, die die Verwendung einer Lesebrille nicht als störend empfinden und die keine Kompromisse hinsichtlich der Sehqualität eingehen wollen. Auch bei diversen Vorerkrankungen der Augen (Makuladegeneration, Glaukom) sind sie die Linsen der Wahl.
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+ Multifokale Linsen
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+ EDOF-Linsen
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+ Torische Linsen
Vorteile des Linsenaustausches
Auch extreme Fehlsichtigkeiten können korrigiert werden
Die Alterssichtigkeit kann mitkorrigiert werden
Schnelle Heilung
Auch bei trockenen Augen möglich
Wer ist geeignet für einen Linsenaustausch?
Dieses Verfahren soll bei Weitsichtigkeit frühestens ab dem 45. Lebensjahr, bei Kurzsichtigkeit frühestens ab dem 50. Lebensjahr angewandt werden. Bei kurzsichtigen Patienten vor dem 60. Lebensjahr sollten aber alternative Behandlungsmethoden (z.B. Laserbehandlung mit Monovision) bevorzugt werden. Gerade in diesen Fällen ist es wichtig, dass Ihr Operateur alle Behandlungsoptionen beherrscht und anbietet. Doz. Steinwender bespricht mit Ihnen alle Möglichkeiten, sodass Sie mit der für Sie besten Methode behandelt werden.
Ablauf der Behandlung
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+ Voruntersuchung
Jeder Operation gehen gründliche Untersuchungen voraus, in denen abgeklärt wird, welche Methode für Sie geeignet ist. Die Voruntersuchung ist ausschlaggebend für das bestmögliche Behandlungsergebnis.
Zuerst werden in unserer Ordination unter Verwendung modernster Technologien alle Details Ihrer Sehfunktion ermittelt und Ihr Auge genauestens vermessen. Erst nach diesen ausführlichen augenärztlichen Untersuchungen ist es möglich, umfassend zu den persönlichen Behandlungsmöglichkeiten zu beraten. Sie erfahren alle Vor- und Nachteile der möglichen Linsen und Doz. Steinwender entscheidet mit Ihnen gemeinsam, welche Linse für Sie individuell die beste ist.
Da das Tragen von Kontaktlinsen das Untersuchungsergebnis und damit die Auswahl der Kunstlinsenstärke beeinflussen kann, sollen weiche Kontaktlinsen mindestens 1 Woche und harte Kontaktlinsen mindestens 2 Wochen vor der Voruntersuchung bitte nicht eingesetzt werden.
Bitte beachten Sie, dass für die ausführliche Voruntersuchung einmalig das Eintropfen der Augen mit pupillenerweiternden Tropfen nötig ist. Während der Wirkdauer der Tropfen von 3-4 Stunden sind Sie lichtempfindlicher und dürfen nicht am Straßenverkehr teilnehmen.
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+ Am Behandlungstag
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+ Nach der Behandlung